​Kappsägen für Rundholz ZPK 1200/1900

Die ZPK ist eine Einzweckmaschine, die für das Kappen von Nadel- und Laubhölzern in Umschlaganlagen konzipiert ist. Die ZPK-Säge ist für Anlagen bestimmt, die Stämme mit einem maximalen Durchmesser von 700 - 800 mm verarbeiten.

Die Anlage ist als robuste Maschine aus Stahlprofilen und -platten konstruiert, die auf einem separaten Sockel auf der linken oder rechten Seite der Fördereinrichtung angebracht sind. Das Sägeblatt ist auf einer kugelgelagerten Spindel eingespannt, die austauschbar an einem Schwenkarm befestigt ist. Auf der Spindelwelle ist ein Sägeblatt der gewünschten Ausführung und Leistung montiert, das von einem 90-kW-Motor angetrieben wird, wobei die Drehmomentübertragung über einen Keilriemen erfolgt. Die Schwenkbewegung zum und vom Schnitt wird durch ein elektrisches Getriebe und einen Kurbelmechanismus gewährleistet.

Das Sägeblatt ist in der Grundstellung in ein Stahlgehäuse eingesetzt, aus dem nur der aktive Teil des Blattes während des Schnittes austritt. Zwei Paare von Zentrierbacken, die vor und hinter dem Sägeblatt an den Rahmen des Stammförderers angebracht sind und von geradlinigen Hydraulikmotoren angetrieben werden, dienen zum Einspannen der Stämme. Das Sägeblatt wird mit Hilfe eines Kurbelmechanismus ausgefahren, der von einem elektrischen Getriebe angetrieben wird. Alles wird durch ein automatisches PLC-System gesteuert, das eine maximale Ausnutzung der Maschine ermöglicht, um je nach Durchmesser und Art des Stammes die kürzest möglichen Schnittzyklen zu erreichen. Alle hydraulischen Komponenten und Elemente zum Spannen der Stämme während des Schneidens sind an das zentrale Hydrauliksystem angeschlossen.

Das Sägeblatt wird nach dem Öffnen der oberen und vorderen Abdeckung in der Ausgangsposition ausgetauscht. Die Arbeit wird bei ausgeschaltetem Hauptschalter durchgeführt.

Die Steuerung und Bedienung der Säge erfolgt im Kontrollraum für die gesamte Anlage, in der Regel durch eine Computersteuerung, die das Hauptprinzip gewährleistet, dass die Säge nicht in Bewegung gesetzt werden kann, während sie sich bewegt.

Die entstehenden Rohmaterialien sind Präzisionsschnitte nach Kundenwunsch, die die Förderstrecke zur weiteren Verarbeitung verlassen, wobei Abschnitte und Sägespäne durch den Spalt zwischen den Förderern auf den oberen Förderer fallen, mit dem sie außerhalb des Sägewerksbereichs befördert oder sortiert werden.

Die Maschine ist von der Staatlichen Prüfanstalt zugelassen und entspricht in vollem Umfang den geltenden EU-Vorschriften.