UHPD 450/650 Kantholzsägemaschinen
Die Kantholzkreissägemaschine UHPD 450/650 ist als Einzweckmaschine für die Holzbearbeitung konzipiert - für das Längsschneiden von Ausschnitten bis zu einem maximalen Durchmesser von 450 mm. Die Maschine schneidet die Seitenbretter vom Mittelprisma ab oder teilt das Mittelprisma in zwei Halbprismen.
Der Ausschnitt wird in der Maschinenachse zentriert in die Maschine eingelegt und durch eventuelle Biegung in der vertikalen Achse halb gefaltet, wobei das dickere Ende nach vorne zeigt. Der Ausschnitt muss gerade (maximale Krümmung weniger als 1 %), frei von Verdrehungen, Ausbuchtungen und Wurzelauflauf sein. Der maximale Durchmesser des Ausschnitts einschließlich Krümmung darf 450 mm betragen.
Das Holz wird mit Sägeblättern geschnitten. Jedes Brett wird von zwei Sägeblättern geschnitten, die auf zwei Sägewellen montiert sind. Die Wellen liegen übereinander, und die Sägeblätter werden auf den Wellen gegeneinander gestellt, so dass auf dem Schnittholz keine Rille sichtbar ist.
Der Ausschnitt wird vor den Sägeblättern durch eine untere Kette in die Maschine geführt. Der Ausschnitt am Maschineneinlauf wird durch die Rückschlagfänger geführt. Die Abfangvorrichtungen verhindern, dass das Holz aus der Maschine herausgeschleudert wird. Die Stirnseite des Ausschnitts wird von den Fängern angehoben, und die Fänger folgen dem Profil des Ausschnitts. Nachdem sie den Ausschnitt passiert haben, rasten sie in ihre Grundstellung ein und decken den Maschineneinlauf ab. Hinter den Abfangblechen drückt eine Druckrolle von oben auf den Ausschnitt und schiebt ihn in die Säge. Die Sägeblätter zerschneiden den Ausschnitt.
Nach dem Schneiden wird das Holz durch Trennen der Bretter in Mittel- (Prisma, Doppelprisma) und Seitenbretter getrennt. Am Ausgang der Maschine wird das Mittelschnittholz mit den Bügeln auf das Ausgangsförderband gelegt und von oben durch die obere Druckrolle gepresst. Das seitliche Schnittholz wird durch die angetriebenen Seitenwalzen gegen die Trennbleche gepresst. Diese sind an exponierten Stellen mit einer verschleißfesten Gleitfläche versehen.
Ist der Ausschnitt geschnitten und das Schnittholz aus dem Sägebereich entfernt, werden der Ober- und der Seitendruck entlastet. Das Schnittholz verlässt die Maschine getrennt (seitlich und mittig) und wird über einen Trennförderer zur weiteren Verarbeitung transportiert.
Das Sägewellengehäuse ist höhenverstellbar. Es wird so eingestellt, dass die untere Säge bis zur Hälfte des maximalen Ausschnittdurchmessers schneidet. Die Andruckrollen sind pneumatisch. Das Anheben der Fänger gegen Rückwurf (bei Rückwärtsfahrt des Vorschubs) erfolgt hydraulisch. Der Antrieb der Rollen und der Kette erfolgt durch Elektromotoren.
Die Maschine ist mit einer übersichtlichen Steuertafel und einem elektrischen Schaltkasten ausgestattet.
Die Maschine ist von der staatlichen Prüfanstalt zugelassen und entspricht den geltenden EU-Vorschriften.
Maximaler Sägeblockdurchmesser einschließlich Krümmung
450 mm
Minimale Länge
ausgeschnitten
3,0 m
Durchmesser der Aufspannbohrung
100 mm
Vorschubgeschwindigkeit
9–32 m/min
Oberdruckantrieb
1,5 kW
Minimaler Sägeblockdurchmesser
120 mm
Höhe des Arbeitstische
1 046 mm
Außendurchmesser der Zwischenlagen
138 mm
Spindelantrieb
2 x 132 kW
Seitendruckantrieb
4 x 1,1 kW
Maximale Länge
ausgeschnitten
6,0 m
Durchmesser des Sägeblatts
650 mm
Hub des Spindelgehäuses
150 mm
Vorschubantrieb
2 x 4 kW
Zuschnittsäge UHPD 300/500
Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Prismensäge UHPD 300/500 ist eine Maschine zur Bearbeitung von Ausschnitten mit einem maximalen Durchmesser von 30 cm (Durchmesser des umschriebenen Kreises einschließlich Krümmung) und einer Länge von 2,0 bis 6,0 m. Die Säge kann mit einem Sägegelenk für ausgestattet werden die Herstellung von einem oder zwei Stück Zentralprismen und bis zu zwei Stück Seitenbrettern von jeder Seite. Mit einer Einschnittkapazität von rund 30.000 m3 pro Jahr ist das Sägewerk für mittelständische Sägewerksbetriebe gedacht.